Gutartige Hautveränderungen

Kosmetisch störenden Hautveränderungen entgegenwirken
Eine gutartige Hautveränderung hat viele Gesichter. Mit Fibromen, Alterswarzen, Muttermalen oder Xanthelasmen stellen wir Ihnen die häufigsten bei uns behandelten Diagnosen vor und zeigen Ihnen, was wir für Sie tun können.

Fibrome sind weiche hautfarbene Ausstülpungen an Hals, Oberschenkel-Innenseite und Achseln, die oft familiär veranlagt sind. Ihre Entstehung wird durch Übergewicht zusätzlich gefördert.

Seborrhorische Keratosen, sogenannte Wachs- oder Alterswarzen, können auch bei jüngeren Patienten auftreten. Die allgemeine Annahme, diese Warzen seien ansteckend, stimmt jedoch nicht.

Muttermale, sogenannte Leberflecken, sind so individuell wie der Mensch selbst. Die genetische Veranlagung spielt bei ihrer Entstehung ebenso eine Rolle wie Sonnenbrände oder der Besuch des Solariums. Als Faustregel gilt: Je mehr Muttermale ein Mensch hat, umso höher ist das Risiko der Entartung. Hier ist die hautärztliche Kompetenz gefragt. Deshalb empfehlen wir unseren Patienten, ihre Muttermale regelmäßig beim Hautfacharzt kontrollieren zu lassen. Sollte ein Muttermal aus dermatologischer Sicht auffällig sein, entfernen ich ihn operativ.

Lipom, eine gutartige Fettgeschwulst, die langsam wächst . Es ist meist gut abgekapselt und ist am häufigsten im Unterhaut-Fettgewebe (Bauch, Rücken, Arme, Beine, Hals,Kopf) zu finden. Im Allgemeinen macht das Lipom keine Beschwerden.

Atherom, ein sackartiger, langsam wachsender, prall-elastischer Knoten in oder unter der Haut. Es entwickelt sich dadurch, dass der Ausführungsgang der Talgdrüsengänge verstopft. Vor allem erscheinen diese auf Hautarealen mit vielen Talgdrüsen wie der behaarten Kopfhaut, dem Gesicht, Hals und Nacken. Im Allgemeinen macht das Atherom keine Beschwerden, kann sich jedoch entzünden und zu einem Abszeß führen.

Abszeß, Furunkel, Karbunkel - Beim Furunkel handelt es sich um eine durch Bakterien hervorgerufene eitrige Entzündung des Haarfollikels (der Haarwurzelscheide und der Talgdrüsen). Vor allem bei immungeschwächten Personen können mehrere Furunkel gleichzeitig auftreten dann spricht man von einer Furunkulose. Verschmelzen mehrere Furunkel zu einem grossen entzündeten Knoten, entsteht ein sogenannter Karbunkel. Häufig betroffene Hautareale sind Nacken, Achsel, Gesäß und Leisten.

Schleimbeutelentzündung (Bursitis) - Eine Schleimbeutelentzündung – auch als Bursitis bezeichnet – entsteht meist in besonders stark beanspruchten Gelenken wie den Schultern, den Ellenbogen oder den Knien. Während sich die Entzündung anfangs häufig nur durch ein leichtes Reibungsgefühl bemerkbar macht, können mit der Zeit Symptome wie starke Schmerzen sowie eine Rötung und Überwärmung der betroffenen Stelle auftreten. Zur Behandlung der Schleimbeutelentzündung wird in der Regel eine konservative Therapie gewählt – in einigen Fällen kann jedoch auch eine operative Entfernung des Schleimbeutels nötig werden.

Xanthelasmen bezeichnen gelbliche Fettablagerungen in der Haut, die oft um die Augen herum zu finden sind. Wichtig ist es bei dieser Form der Hautveränderung, die Blutfette zu überprüfen, da Xanthelasmen gehäuft bei Fettstoffwechselerkrankungen auftreten. Die Behandlung der Wahl ist eine operative Entfernung.

Operative Narbenkorrekturen - Meist wird die Narbe vollständig entfernt und die Wundränder neu vernäht. Eine Gewebeplastik kann bei großen Narben notwendig sein.

Bösartige Tumore

Weißer Hautkrebs

Der unter dem Namen Basazellkarzinom bekannte weiße Hautkrebs ist eine langsam wachsende Hautveränderung.
Er tritt vor allem an Stellen auf, die einer starken Sonnenstrahlung ausgesetzt sind, kann aber auch genetisch bedingt sein. Der weiße Hautkrebs wird als halb-bösartig bezeichnet, weil er keine Tochtergeschwulste bildet, aber an Ort und Stelle zerstörend wirkt. Genau deshalb sollte er operativ entfernt werden. Im Einzelfall bieten sich auch andere Alternativen an, die wir mit Ihnen im persönlichen Gespräch ausführlich besprechen.

Schwarzer Hautkrebs

Zu den Hautveränderungen mit bösartigem Potenzial zählt das Maligne Melanom.
Diese gefährliche Hautkrebserkrankung tritt immer häufiger auf und sollte schnellstmöglich behandelt werden.

Bei Diagnosestellung: durch die operative Entfernung mit entsprechendem Sicherheitsabstand zum Gewebe sowie einem Primärstaging mit der Prüfung, ob auch die Lymphknoten oder innere Organe betroffen sind.
Nachher: durch regelmäßige und notwendige Nachsorgeuntersuchungen beim Hautfacharzt über 5 bis 10 Jahre durchführen.

Wenn wir bei Ihnen ein Malignes Melanom feststellen, empfehlen wir, Ihre Familienmitglieder ebenfalls untersuchen zu lassen.

Lassen Sie sich einen Termin in unserer Praxis geben, wenn Sie mehr über die Veränderungen Ihrer Haut erfahren wollen.